15.02.2019

„Machen wir uns doch nichts vor: Kabarett ist dieser Tage wichtiger denn je!“, sagt, nein, ruft Jochen Malmsheimer uns zu. Und mehr noch: „Die gefühlte Arschlochdichte und Idiotenkonzentration, die Sackgesichtsüberfülle und Kackbratzendurchseuchung, die allgemeine, bimssteinerne Generalverblödung und präsenile Allgemeinabstumpfung, kurz: die cerebrale Fäulnis in diesem Land war, subjektiv gefühlt, immer schon hoch, aber nun lässt sich dieses trübe Faktum nicht mehr nur im Experiment nachweisen, sondern ist für uns alle, die wir über ein entwickeltes humanoides Sensorium, über Geist, Witz, Verstand und Geschmack verfügen, fühlbar im Freiland angekommen.“

Nun, nicht jeder kann und würde dies so formulieren, obgleich der Malmsheimer inhaltlich im Prinzip vielleicht doch gar nicht mal so unrecht damit hat.
Jedenfalls sagt der Kabarettist, er sei bereit, „sich diesem geradezu enzephalen Unsinn in den Weg zu stellen, gegürtet mit dem Schwert der Poesie, gewandet in die lange Unterhose tröstenden Mutterwitzes und weiterhin unter Verzicht auf jegliche Pantomime.“

Das macht er so am 16. Mai im Schweriner Capitol mit seinem Programm „Dogensuppe Herzogin“. Karten gibt es bereits unter schwerinfilmpalast-kino.de und direkt im Capitol.

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