17.07.2015

Der Fotograf Eddy Novarro kannte die großen Künstler seiner Zeit. Chagall, Miró, Picasso, Giacometti, Lichtenstein, Rothko oder Fontana – sie alle standen in den 1950er bis 1970er Jahren vor seiner Kamera und schenkten Novarro als Dankeschön und Zeichen der Freundschaft Kunstwerke mit persönlicher Widmung.
So entstand im Laufe der Jahrzehnte eine einzigartige Sammlung von Zeichnungen, Gemälden und Skulpturen, die von der Klassischen Moderne über den Abstrakten Expressionismus bis hin zur Pop Art reicht. Neben weiteren bekannten Künstlern wie den Surrealisten René Magritte, Salvador Dalí und Man Ray sowie Künstlern des Informel und des abstrakten Expressionismus wie Antoni Tapiés und Willem de Koo­ning befinden sich in der Sammlung auch viele in Vergessenheit geratene Künstler, die in der Nachkriegszeit als Wegweiser galten und die es heute neu zu entdecken gilt.

Die Ausstellung „Kaleidoskop der Moderne“ im Staatlichen Museum verknüpft Eddy Novarros Sammlung mit den Künstlerporträts des Fotografen. Wie bei einem Blick durch ein Kaleidoskop bieten sich dem Besucher ständig wechselnde Eindrücke, Spiegelungen und Variationen – ein Appell an das Sehen, und gleichzeitig eine Aufforderung, in einen stillen Dialog zu treten mit den einfühlsamen Porträts Novarros und den sehr persönlichen Werken der Künstler.
Zu sehen ist die Ausstellung noch bis zum 18. Oktober dienstags bis sonntags, 10 bis 18 Uhr.

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