18.08.2017

Die wohl populärste Schilderung einer mecklenburgischen Auswan­dererkarriere verfasste Johannes Gillhoff. In Briefen in seine alte Heimat erzählt „Jürnjakob Swehn, der Amerikafahrer“ vom Leben in der Neuen Welt. Als Quellen dienten Gillhoff die Briefe des 1868 nach Amerika ausgewanderten Tagelöhners Carl Wiedow.
Die Nachfahren von Carl Wiedow leben noch heute in Iowa. Walter Hinghaus und Harry Hardenberg, beide Fotografen aus MV, haben sich 1997 auf den Weg zu ihnen gemacht.

Die fotografischen Ergebnisse dieser Reise wird im Schleswig-Holstein-Haus die Ausstellung „Heimat Amerika“ zeigen. Walter Hinghaus ist Diplom-Fotograf und Mitbegründer des Vereins MV-Foto in Schwerin. Harry Hardenberg lebt als freischaffender Fotograf in seiner Heimatstadt Stralsund.
Vor 100 Jahren erschien der Roman „Jürnjakob Swehn, der Amerika­fahrer“. Hartmut Brun spricht am 4. September ab 18.30 Uhr über Leben, Werk und Wirkung des Autors Johannes Gillhoff und liest aus dessen Büchern.

Die Ausstellung ist vom 2. September bis zum 15. Oktober dienstags bis sonntags von 11 bis 18 Uhr zu betrachten.www.stiftung-mecklenburg.de

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