20.04.2018

Die Geschichte von „Harold and Maude“ über eine ungewöhnliche Liebesbeziehung zwischen einem jungen Mann und einer deutlich älteren Frau, erlangte durch ihre Verfilmung Anfang der 1970er Jahre Kultstatus. Das gleichnamige Theaterstück von Colin Higgins wird nun von der Fritz-Reuter-Bühne des Mecklenburgischen Staatstheaters auf Plattdeutsch inszeniert.
Manfred Brümmer, der viele Jahre als Dramaturg der niederdeutschen Bühne verbunden war, hat den Kultklassiker neu übersetzt und Publikumsliebling Elfie Schrodt die Rolle der Maud(e) dabei förmlich auf den Leib geschrieben.

Harald und Maud könnten unterschiedlicher nicht sein: Er ist ein todessüchtiger, neurotischer junger Mann aus gutem Hause, der die Verkupplungsversuche seiner Mutter mit inszenierten Selbstmorden untergräbt. Sie ist eine lebensfrohe und impulsive Neunundsiebzigjährige, die in gestohlenen Autos durch die Stadt rast und in einem Haus voller bizarrer Erinnerungsstücke am Rande der Stadt lebt.
Aber Harald und Maud haben auch viel gemeinsam: Beide gehen gern auf Beerdigungen, beide scheren sich nicht um gesellschaftliche Konventionen und beide planen – jeder auf seine eigene Art und Weise – ihren baldigen Tod.
Doch bevor sich der Kreis schließt, erlebt das ungleiche Paar schwarzhumorige Situationen voll grotesker Komik, aber auch von melancholischer Poesie und Zärtlichkeit: eine Zeit des Lernens und der
Liebe.

Die Premiere der Komödie „Harald un Maud“ in der Regie von Adelheid Müther fand bereits im März im Großen Haus des Mecklenburgischen Staatstheaters statt.
Drei Vorstellungen des niederdeutschen Schauspiels sind in dieser Spielzeit aber noch zu erleben: am 22. April um 18 Uhr, am 28. April um 19.30 Uhr und am 23. Mai um 19.30 Uhr jeweils im E-Werk des Staatstheaters.
Eintrittskarten sind zu haben unter Telefon 0385/5300-123 und per Mail unter kassemecklenburgisches-staatstheater.de.

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